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SSC 16/17

Rückblick Saison 16/17

Rückblick auf einen gelungenen Meisterschaftsausklang – mit Erwartetem und Überraschungen

13. Straub Sport-Cup 2016/17, Finalrunde Samstag/Sonntag, 18./19. März in Hasle b. Burgdorf

Die Unihockeymeisterschaft der Turnvereine 2016/17 ist vorbei. In der Preisegg-Grossturnhalle in Hasle organisierte der TV Rüegsauschachen zum zweiten Mal in Serie die Finalrunde. Der TV Messen bei den Damen und der TV Rüegsauschachen in der Mixed-Kategorie schafften das Double, also den Gewinn des Cups und der Meisterschaft. Herrenmeister wurde überraschend der TV Ursenbach Flyers I. Den Herren-Cup gewann Wygorazzi I. Im Nachwuchs liessen sich der TV Ursenbach Flyers I (ältere Jugeler) und der TV Hubersdorf II (jüngere Jugeler) als Meister feiern. Ausserdem wurden auch die Auf- und Absteiger ermittelt, der MVP gewählt und die Jugi-Topskorer gekrönt.

Schlussrangliste Saison 2016/17 hier

Der TV Rüegsauschachen organisierte zum zweiten Mal in Folge die Finalrunde der Turnvereins-Unihockeymeisterschaft. Unter der OK-Leitung des Vereinspräsidenten Marco Graber wurde den Unihockeymannschaften während zwei Tagen optimale Bedingungen geboten. Die beiden Spielfelder mit Banden in der Preisegg-Turnhalle oberhalb Hasle ermöglichten tolle Unihockeypartien. Und von der Festwirtschaft unmittelbar neben dem Spielfeld konnten die Zuschauer das Geschehen optimal verfolgen. Auch die Verpflegung liess nichts zu wünschen übrig. Anstelle der an Festen dauerhaft erhältlichen Pommes Frites bot die Männerriege Rüegsauschachen ein feines Ghackets und Hörnli an. Dieses stärkte die Unihockeyspielenden mehr als die langen gelben Stäbli. Doch auf den typischen Budenfood musste nicht komplett verzichtet werden. Hamburger und Hot Dog standen ebenfalls im Angebot. Ein Dank an «Schachen» für die gute Infrastruktur, die Festwirtschaft und das anpackende Helferteam.

OK

Tippspiele mit schönen Preisen und einem besonderen Gewinner
Das Drumherum war an der Finalrunde reichhaltig. So konnten in vier Tippspielen herrliche Naturalpreise gewonnen werden. Es siegten Thomas Blatti (TV Wynigen), Ivo Herrmann (TV Madiswil), Tina Haueter (TV Wynigen) und ein Ursenbacher Jugeler. Richtig geschmunzelt wurde beim Tippgewinn von Ivo Herrmann. Die Frage lautete: «Welche beiden Teams der 1./2. Stärkeklasse spielen in der Saison 2017/18 in der 2. Stärkeklasse?» Die richtige Antwort war TV Oberburg und TV Madiswil. Krass: Als Teamspieler von Madiswil tippte Herrmann auf den Abstieg seiner Equipe – und holte sich damit den Tippsieg.

Ohne Schiedsrichter keine Spiele
Schiedsrichter für die beiden Endrunden-Tage zu finden, ist stets eine Knacknuss. Viele Spieler haben bedauerlicherweise das Gefühl, dass sie viel mehr verstehen, als die jeweiligen Spielleiter. Damit wird es auch immer schwieriger, Spielleiter zu finden, welche sich diesen verbalen Attacken aussetzen wollen. Gerade, wenn es sich um externe Spielleiter handelt. Umso mehr haben alle Finalrunden-Schiedsrichter ein grosses Dankeschön verdient. Die Finalrunden-Schiedsrichter:
Yves Sydler, Kirchdorf / Anton Felder, Zollikofen / Oli Zbinden, TV Attiswil / Thomas Erhard, Emmenmatt / Kjell Ita, TV Wynigen / Beat Schüpbach, Rüegsbach / Lukas Stalder, TV Oberburg / Stefan Leuenberger, TV Huttwil.

Autogrammstunde mit NLA-Topcracks
Weihnachten und Ostern gemeinsam erlebten die Jugeler am Samstag. Mit Simon Flühmann (UHG Grünenmatt), Kevin Rösch (Captain UHC Grünenmatt) sowie Joel Krähenbühl (Unihockey Tigers) waren drei Schweizer Unihockeytopcracks vor Ort. Das Trio übernahm die Preisverteilung an der Rangverkündigung der Jugeler, gab im Anschluss Autogramme auf alle erdenklichen Artikel und stellte sich den Fragen von Straub-Sport-Cup-OK-Mitglied Stefan Leuenberger. Dieser befragte die beiden «Mätteler» natürlich auch zur dazumal heiklen Lage des NLA-Teams. Die NLA-Spieler bereiteten den jungen Straub Sport-Cup-Teilnehmenden mit ihrer Anwesenheit unvergessliche Momente. Auch Roland Morgenthaler vom Hauptsponsor Straub Sport AG in Langenthal besuchte die Veranstaltung.


Meistergoalie wird zum MVP der Finalrunde gekürt
Der MVP – der Most Valuable Player – wurde zum vierten Mal am Finaltag gesucht. Die 7 besten Herrenteams des Cups (jene Teams der 1. Stärkeklasse, die um den Meistertitel spielten) wurden am Samstagabend beobachtet. Eine Jury wählte schliesslich den Besten am Day x zum MVP. Da die Ursenbach Flyers mit ihrem beeindruckenden aber nicht unbedingt erwarteten Marsch zum Meistertitel derart überzeugten, glänzten auch zwei Spieler dieser Equipe besonders. In die Endauswahl um den MVP schafften es schliesslich der langjährige Ursenbacher Teamspieler Yanick «Nestea» Nestler und der Ursenbacher Torhüter Urs «Schöbeli» Löffel, der auf diese Saison hin zum Stammkeeper avancierte. Und der grosse Jubel bei der Verkündung zeigte der Jury, korrekt gewählt zu haben. Mit bloss acht Gegentoren (die anderen sechs Keeper der Topteams kassierten am Finaltag 13, 14, 17, 18 und 21 Gegentore) hexte «Schöbeli» Ursenbach zum sensationellen Meistertitel. Sein Jubel über die MVP-Auszeichnung – erneut wurde ein spezielles MVP-Shirt verliehen – zeigte die grosse Freude des Keepers. Die weiteren bisherigen MVP-Gewinner heissen Beat Krähenbühl (Wygorazzi I, 2016), Patrick Jost(Ursenbach Flyers I, 2015) und Michael Rentsch (Rüegsauschachen, 2014).

Jugi-Topskorer gross: Josia Schmid, TV Ursenbach Flyers I
Eine Besonderheit an der Finalrunde ist die Ermittlung der Jugi-Topskorer. Diese Wertung wurde zum dritten Mal vorgenommen. Den Coaches wurde aufgetragen, am Finaltag von den Jungs Skorerlisten mit der Auflistung der Tore und des letzten Passes zu führen. Dies wurde seriös ausgeübt. Vielen Dank den Coaches. So konnte in beiden Jugikategorien der Champion ermittelt werden. Für die beiden Präzisionsschützen wurde ein besonderes Topskorer-Shirt mit Aufdruck angeschafft. Bei den grossen Jugelern (Jahrgänge 2001 bis 2003) wurde der Nachfolger von Christian Steiner vom HC Rieden Saint Galls I (9 Punkte, 6 Tore/3 Assists) gesucht – und gefunden. Und wie im Vorjahr stammte der Topskorer erneut vom Meister. Josia Schmid von den Ursenbach Flyers I schaffte 12 Skorerpunkte (10 Tore/2 Assists). Damit holte er sich das spezielle T-Shirt vor Roman Stampfli vom TV Hubersdorf I (10 Skorerpunkte, 9 Tore/1 Assist) und Gian Haudenschild von den Niederbipp «Canucks» I (10 Skorerpunkte, 7 Tore/3 Assists).

Jugi-Topskorer klein: Tobias Ruchti, UHT Explosiv II
Bei den kleinen Jugelern (Jahrgänge 2004 und jünger) wurde der Nachfolger von Kilian Gerber (SV Zollbrück) gesucht, der am letzten Finaltag mit satten 13 Toren und 4 Assists und damit 17 Punkten das Topskorer-Shirt gewann. Dieses Jahr reichten 12 Punkte, um den Titel zu gewinnen. Tobias Ruchti vom UHT Explosiv II schaffte 7 Tore und 5 Assists. Am nächsten kam ihm Simon Stampfli vom TV Hubersdorf II (der Topskorer des Finaltages 2014/15) mit 11 Punkten (10 Tore/1 Assist) und Luca Schüpbach vom TV Messen II mit 7 Punkten (6 Tore/1 Assist)

Herren 1. Stärkeklasse: TV Ursenbach Flyers mit sensationellem Titelgewinn
In der höchsten Herren-Spielklasse ermittelten die sieben besten Teams den Meister unter sich. In der Vollrunde (für jedes Team sechs Partien) geschah viel Unerwartetes. Niemand hätte nach der Qualifikation gedacht, dass sich der TV Rüegsauschachen die Butter noch vom Brot nehmen lässt. Doch genau dies passierte. Das Heimteam, welches mit dreieinhalb Punkten Vorsprung zu den finalen Partien antrat, verlor von sechs Partien gleich deren drei Stück (gegen Ursenbach, Wynigen und Melchnau). Dies war too much. Gerade auch, weil die Ursenbach Flyers zur gleichen Zeit eine Galavorstellung ablieferten. Das Team, welches mit drei Niederlagen in die Saison gestartet war und sich nach weiterem Krebsgang mit «Chlöisu» einen Trainer an die Bande stellte, überzeugte vollends. Nach einer starken zweiten Qualihälfte arbeiteten sich die Flyers noch auf den 3. Rang nach vorne. Und am Finaltag folgte dann die Kür. In sechs Partien feierte Ursenbach sechs Siege (darunter 3:2-Erfolge über die Erzrivalen Rüegsauschachen und Wygorazzi). Damit passierte die Sensation. Ursenbach fegte noch am Titelkronfavoriten Rüegsauschachen vorbei und holte sich mit eineinhalb Punkten Vorsprung auf den Qualisieger den Meistertitel. Nach dem letzten Spiel gegen Wynigen brachen alle Dämme und der Grosserfolg wurde überschwänglich gefeiert. Und nach dem Auftritt in der Preisegg-Halle waren sich alle Top-7-Herrenteams klar: Der Titel ist verdient. Die TV Ursenbach Flyers feierten damit nach fünf Vizemeistertiteln in Serie endlich den langersehnten Vollerfolg. Hinter Rüegsauschachen ging die Bronzemedaille an Wygorazzi, den Meister der vorherigen Saison. Dieser konnte am Ende froh sein, noch einen Podestplatz geschafft zu haben. Wygorazzi holte in Hasle nur fünf Punkte und wurde vom TV Wynigen (4. Rang) und vom TV Huttwil «on fire» (5. Rang) noch bedrängt. Die «Black Hornets» aus Wynigen, welche in der Saison 2013/14 in die 1. Stärkeklasse aufstiegen, schafften mit dem 4. Rang die beste Klassierung überhaupt. Nichts mit dem Podestkampf zu tun hatten die Teams aus Eriswil (6. Rang) und Melchnau (7. Rang).

Herren, Auf-/Abstiegsspiele 1./2. Stärkeklasse: Niederbipp und Messen I steigen auf
Richtig Pfeffer versprachen die Auf-/Abstiegsspiele 1./2. Stärkeklasse. Dies vor allem aus dem Grund, weil bekannt war, dass mit dem enorm spielstarken TV Messen und den sich im absoluten «Flow» befindenden jungen Niederbippern zwei Teams aus der 2. Stärkeklasse vehement den Aufstieg anstrebten. Und es kam, wie zu vermuten war. Zwei der drei Teams aus der 1. Stärkeklasse hielten dem Druck nicht stand. Der TV Oberburg (seit der Saison 2012/13 ununterbrochen in der
1. Stärkeklasse dabei) und der letztjährige Aufsteiger TV Madiswil konnten von den vier Partien nur gerade eine gewinnen. Zu wenig. Beide Teams steigen ab. Derweilen konnten sich Niederbipp und Messen die Plätze in der 1. Stärkeklasse und damit den umjubelten Aufstieg sichern. Für beide Teams war es ein besonderer Erfolg. Messen schaffte nach dem letztjährigen Abstieg die sofortige Rückkehr. Allerdings glücklich. Die Solothurner zitterten am Spielfeldrand während der letzten Partie. Und in dieser verdiente sich das chancenlose Madiswil mit einem 4:2-Sieg über Oberburg eine Kiste Bier. Statt dem Ligaerhalt von Oberburg stand nach dem Schlussspiel nämlich der Aufstieg von Messen fest. Souverän den Aufstieg sicherte sich das Niederbipper Team. Und schaffte damit, was zuletzt dem UHT JS Wygorazzi I gelang: Der direkte Durchmarsch von der untersten in die höchste Herrenliga. Dieser Erfolg zeichnete sich ab. Die Unihockeyarbeit bei Niederbipp ist ausgezeichnet. Und auch in der Quali und im Herren-Cup (bis in den Viertelfinal) glänzten die Bipper bereits. Als Sieger der Fünferpoule gingen allerdings die «Büfflä» aus Zollbrück hervor. Nur wegen dem schlechteren Torverhältnis mussten die «Büfflä» anstellte von Melchnau den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Das Team von Sven Bracher schaffte den Ligaerhalt im Jahr eins nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse an der Finalrunde souverän und damit verdient. Die «Büfflä» konnten alle vier Gegner bezwingen.

Herren 2. Stärkeklasse: Messen I vor Niederbipp und Gondiswil
In der zweiten Stärkeklasse der Herren holte sich Messen I «Mabutis» vor den Niederbipp «Canucks» den Meistertitel. Beide Teams bestritten an der Finalrunde die Aufstiegsspiele. Dahinter kämpften die weiteren Teams noch um den Bronzeplatz. Allerdings fehlte die Spannung, weil Gondiswil nach der Quali mit grossem Vorsprung ins Geschehen eingreifen konnte. Und «Gumis» holte sich mit drei Siegen und zwei Remis ungeschlagen den 3. Rang verdient. Dies umsomehr, weil Gondiswil in der Quali die Teilnahme an den Aufstiegsspielen nur hauchdünn verpasste. Nur wegen des besseren Torverhältnisses durfte Niederbipp anstelle von Gondiswil zu den Aufstiegsspielen antreten.

Den 4. Rang holte sich der TV Huttwil «High Voltage».

Herren, Auf-/Abstiegsspiele 2./3. Stärkeklasse: Etziken «Ducks» absolut überzeugend
Die zwei letztplatzierten Teams der 2. Stärkeklasse nach der Qualifikation (Ränge 9 und 10) und die drei besten Teams der 3. Stärkeklasse nach der Quali ermittelten an der Finalrunde untereinander die beiden Plätze in der 2. Stärkeklasse der Saison 2017/18. Und was sich schon in der Quali abzeichnete, wurde am Schlusstag der Meisterschaft Tatsache. Mit den «Ducks» des Turnvereins Etziken – dem Meister der 3. Stärkeklasse – holte sich das spielstärkste Team der untersten Liga verdient den Aufstieg. Drei Siege und ein Remis waren ein klares Statement der Solothurner, welche es im Herren-Cup bis ins Viertelfinale schafften. Dahinter konnte sich der TV Roggwil den Ligaerhalt sichern. Ein wichtiger Sieg über Wyograzzi II und zwei Remis reichten aus. Allerdings mit Glück, denn die zweite Equipe von Wygorazzi erzielte gleich viele Punkte. Das Reglement musste entscheiden: Die bessere Rangierung der Quali zählt, wobei die Ränge der 2. Stärkeklasse höher eingestuft werden als jene der 3. Stärkeklasse. So lachte Roggwil das Glück. Fairnesshalber muss aber erwähnt werden, dass Roggwil die kapitale Partie gegen Wygorazzi II mit 3:2 gewann. Mit dem 3. Rang in der Auf-/Abstiegsrunde passierte für Wygorazzi II ein kleines Drama. Exakt gleich wie an der Finalrunde 2015/16 scheiterte Wygorazzi im Kampf um den Aufstieg in die 2. Stärkeklasse. Die Mannschaft mit dem technisch versierten Unihockey hatte ein weiteres Mal am Tag X kein Wettkampfglück und muss so in der kommenden Saison einen dritten Anlauf nehmen. Die zweite Equipe des Turnvereins Ursenbach, welche ebenfalls an der Poule mitspielte, war beinahe an der Konkurrenz dran. Ein Punkt fehlte, um den Aufstieg zu schaffen. Pech hatte das Schlusslicht der 2. Stärkeklasse. Der TV Attiswil hatte an der Finalrunde keine Chance und taucht in die unterste Liga.

Herren 3. Stärkeklasse: Etziken vor Wygorazzi II und Ursenbach Flyers II
In der 3. Stärkeklasse holten die «Ducks» aus Etziken völlig verdient den Meistertitel. Es wurde allerdings knapp. Nur mit einem Punkt Rückstand ging Silber an Wygorazzi II. Bronze ging an das zweite Team der Ursenbach Flyers. Diese drei Teams nahmen an der Finalrunde an den Aufstiegsspielen zur 2. Stärkeklasse teil. In der 3. Stärkeklasse wurden lediglich noch die Ränge 4 bis 9 ausgespielt, wobei der Gewinner dieser Poule – also der Vierte der untersten Herren-Liga – auch noch mit einem Preis belohnt wurde. Und dieser 4. Platz ging an jenes Team, welches auch schon in der Quali den 4. Rang belegt hatte. Der TV Inkwil holte an der Finalrunde am meisten Punkte und damit verdient die «Ledermedaille». Dies einen Punkt vor den Affoltern «Highland Warriors».

Mixed: Rüegsauschachen mit beeindruckender Dominanz
Die Mixedmeisterschaft wurde am Sonntagmorgen entschieden. Rüegsauschachen stieg als haushoher Favorit ins Rennen – und wurde seiner Reputation auch gerecht. Die drei Punkte Vorsprung aus der Quali, in welcher Schachen in acht Partien ebensoviele Siege feierte, wurden auf satte elf Punkte Vorsprung ausgebaut. In acht Finalrunden-Partien schaffte Rüegsauschachen sieben Siege und ein Remis (1:1 gegen Huttwil «on fire»). Diese totale Überlegenheit des Heimteams sorgte dafür, dass die Teams dahinter näher zusammenrückten. So war der Kampf um die weiteren Podestplätze eine sehr enge Kiste. Dies auch, weil an der Finalrunde – Rüegsauschachen ausgeschlossen – jedes Mixedteam unerwartete Niederlagen kassierte. So avancierte beispielsweise der TV Bärau zur ganz grossen Nummer. Während der 8 Partien umfassenden Quali sammelte der Mixed-Newcomer gerade einmal zwei Punkte. An der Finalrunde zeigten die Emmentaler aber grossen Biss und temporeiches Unihockey. Dies wurde glatt mit satten sechs Siegen und einem Remis belohnt. Damit holte Bärau an der Finalrunde 13 Punkte. Zum Vergleich: Dominator Rüegsauschachen erreichte 15 Punkte. Das zweitbeste Team der Schlussrunde war dann aber bereits Bärau. So verbesserte sich Bärau noch vom 8. auf den 5. Rang. Im Kampf um die Podestplätze kamen bereits vor der Schlussrunde nur noch die drei Teams Wygorazzi, Huttwil «on fire» und Messen II in Frage. Weil alle drei Teams Höhen und Tiefen erlebten, wurde es sehr eng. Schliesslich kam es zum identischen Podest wie in der Saison 2015/16. Schachen holte den Titel vor Wygorazzi (20 Punkte) und dem TV Huttwil «on fire» (18 Punkte). Auch Messen II (gewann die Finalrunden-Direktpartie gegen «on fire») schaffte 18 Punkte. Die bessere Klassierung in der Quali entschied für Huttwil.

Damen: Messen überlegener Meister
Nach einem Jahr Pause konnte die Damen-Meisterschaft wieder ausgetragen werden. Zwar nahmen nur zwei Teams teil. Doch darauf lässt sich aufbauen. In zwei Partien à 60 Minuten wurde der Titel vergeben. Der TV Messen aus dem Kanton Solothurn setzte sich in beiden Partien gegen den ESV Eschenbach aus dem Kanton Luzern klar durch (8:1 und 7:1). An der Finalrunde traten die Damen ausschliesslich zum Cupfinal an.

Jugendriegen, Jahrgänge 2001 bis 2003: TV Ursenbach Flyers I holen den Titel
Bei den älteren Jugelern traten Ursenbach I und Niederbipp I als Kronfavoriten auf den Titelgewinn an. Das Duo lag nur einen Punkt auseinander. Obwohl die Flyers aus Ursenbach die Direktpartie gegen die «Canucks» mit 1:3 verloren, holten sie sich trotzdem den Meistertitel. Niederbipp wurde erneut Vizemeister, weil die Bipper gegen direkte Verfolger gleich fünf Punkte liegen liessen. Der weitgereiste Titelverteidiger aus Rieden in St. Gallen hatte Glück. Die Saint Galls holten punktgleich mit Hubersdorf den 3. Rang. Dank der besseren Quali-Rangierung ging damit Bronze in die Ostschweiz.

Jugendriegen, Jahrgänge 2004 und jünger: Hubersdorf II eine Klasse für sich
Bei den jüngeren Jugeler (Jahrgänge 2004 und jünger) war Qualisieger Hubersdorf II an der Finalrunde eine Klasse für sich. Fünf Siege und ein Remis bedeuteten den ungefährdeten Titelgewinn. Meister-Keyplayer Simon Stampfli schoss gleich zehn Tore. Niederbipp II, der Meister von 2014/15, holte sich mit deutlichem Abstand Silber. Damit zahlte sich die gute Bipper Nachwuchsarbeit der letzten Monate mit zwei Vizemeistertiteln bei den Jugelern aus. Bronze ging an das Unihockeyteam Explosive II aus Wangen an der Aare.

Cupfinal Damen: Messen schafft Double
Da nur zwei Teams am Damenbetrieb 2016/17 teilnahmen, kam es an der Finalrunde direkt zum Cupfinal. Dieser Final am Sonntag verlief nach einer ausgeglichenen Startphase so, wie alle Partien der Saison ausgingen: Das Solothurner Damenteam aus Messen holte sich einen ungefährdeten 10:1-Sieg. Die Teams von Messen-Captain Sabrina Stähli und Eschenbach-Captain Chiara Sbrogio zeigten eine überaus faire Partie.

TV Messen: Svenja Hofer (Torhüterin), Janine Aregger, Kerstin Hausammann, Esther Wyss, Jasmin Iseli, Carla Scheidegger, Livia Schüpbach, Sabrina Stähli, Danja Schüpbach. – Coach: Robin Scheidegger.

ESV Eschenbach: Nadja Bühlmann (Torhüterin), Patricia Köpfli, Chiara Sbrogio, Sabrina Stalder, Sonja Bättig, Fiona Kälin, Miriam Durrer, Brigitte Schacher, Selina Buholzer. Coach: Rebecca Buholzer.

Cupfinal Mixed: Auch Rüegsauschachen mit dem Double

Das Mixed-Tableau gestaltete sich diese Saison speziell. Sämtliche drei Titelfavoriten wurden in die gleiche Tableauhälfte gelost, was dazu führte, dass noch vor dem Finalspiel zwei Titelfavoriten (Wygorazzi und Huttwil «on fire») auf der Strecke blieben. Im Halbfinal nahm Rüegsauschachen gegen Wygorazzi erfolgreich Revanche für die 7:13-Niederlage im Vorjahr. Nun siegte Schachen mit 16:10 und zog in den Final vor Heimpublikum ein. Dort wartete der TV Huttwil «Pink Panthers», der sich in der anderen Tableauhälfte durchsetzte. Das Duell David gegen Goliath gestaltete sich im Startdrittel extrem ausgeglichen. Huttwil hielt mit Power und Härte entgegen. In den restlichen 40 Minuten marschierte Rüegsauschachen dann aber mit teilweise herrlichen Kombinationen ziemlich mühelos durch die Huttwiler Reihen. Am Ende setzte sich Rüegsauschachen klar mit 16:5 durch. Nach drei Titeln in Serie von Huttwil «on Fire» und vier Titeln in Serie von Wygorazzi stemmte erstmals Rüegsauschachen die Cup-Trophäe in die Höhe. Mit dem Gewinn des Cups und der Meisterschaft gelang auch Rüegsauschachen das Double.

TV Rüegsauschachen: Leonie «the magic» Mosimann (Torhüterin), Madelaine «the destroyer» Reist, Manuel «the roadrunner» Rindlisbacher, Patrick «the hammer» Mosimann, Martina «the godmother» Schneider, Simon «the beast» Stalder, David «the wizard» Rohrer, Simone «the brain» Brönnimann, Sacha «the answer» Trüssel, Christian «the boss» Reist.

TV Huttwil «Pink Panthers»: Selina «Selä» Hofer (Torhüterin), Christian «Chrigu» Vetter, Daniel «Dänu» Grossenbacher, Pius «Püse» Kramer, Youcef «Youci» Ait Salem, Jemina «Jemä» Fischer, Michaela «Michä» Huwiler, Jana Spichiger, Thomas «Thömu» Brand, Matthias «Mätthu» Kämpfer, Lukas «Lüku» Kämpfer.


Cupfinal Herren: Packender Final an Wygorazzi
Obwohl am Herren-Cupwettbewerb extrem viele Teams mitspielen und in einer K.o-Partie an einem Abend immer alles möglich ist, schafften mit Rüegsauschachen, Wygorazzi, Huttwil «on fire» und Ursenbach Flyers I die identischen vier 1. Stärkeklassen-Teams die Halbfinals wie schon im Vorjahr. Zum dritten Mal in Serie kam es im Final zum Duell Rüegsauschachen gegen Wygorazzi. Mit 16:8 und 15:12 hatte Rüegsauschachen die beiden letzten Cupfinals gewonnen. Das erneute Duell verlief spannender. Schachen wollte den Cupsieg unbedingt, um nach der am Vortag verspielten Meisterschaft wenigstens diese Trophäe hochzustemmen. «Wygo» hatte etwas dagegen. In einem hochdramatischen Finish, der das Publikum mitriss, setzte sich Wygorazzi schliesslich hauchdünn mit 13:12 durch. Wygorazzi bejubelte damit den allerersten Herren-Cupsieg nach zwei verlorenen Endspielen. Und Rüegsauschachen holte damit bei den Herren keinen Titel.

UHT JS Wygorazzi I: Rafael «Räffu» Moser (Torhüter), Andrin «Vogu» Eggimann, Christian «Chrigu» Leuenberger, Beat «Bidu» Krähenbühl, Matthias «Mätthu» Geissbühler, Roman «Römer» Ellenberger, Benjamin «Benu» Loosli. Coach: Matthias «Sugi» Sägesser.

TV Rüegsauschachen: Florian «the rock» Reinhard (Torhüter), Michu «the shadow» Rentsch, Pasci «the eagle» Jörg, Mosi «the hammer» Mosimann, Fäbu «the machine» Rindlisbacher, Dävu «the wizard» Rohrer, Simu «the beast» Stalder, Martina «the godmother» Schneider, Säschu «the answer» Trüssel, Chrigu «the boss» Reist.



Hinweis: Weitere Bilder sind demnächst in der Rubrik «Bilder» zu finden.

Stefan Leuenberger, OK Straub Sport-Cup

Grandioser Abschluss der Meisterschaft 2016/17

Liebe Straub Sport-Cup-Familie

Mit den beiden Finaltagen in der Preisegg-Turnhalle in Hasle ging unter tadelloser Organisation die Meisterschaft 2016/17 des Straub Sport-Cups zu Ende. Was bleibt, ist der Dank an alle beteiligten Teams, die Trainer und Betreuer, die Schiedsrichter, das treue Publikum und die grosse Arbeit des Finalrundenorganisators TV Rüegsauschachen, des OKs Straub Sport-Cup und an die Homepage-Betreuer. Unerhört wertvoll ist auch die Mithilfe der beiden Hauptsponsoren Straub Sport AG in Langenthal und Clientis Bank Oberaargau AG. Merci! Demnächst folgend an dieser Stelle Bilder und ein Endbericht der Meisterschaft 2016/17. 

 

OK Straub Sport-Cup

Die Rangliste und den Bericht des Unteremmentalers sind unter Finaltag zu finden

Es ist alles bereit für tolle Spiele

Die begehrten Preise liegen bereit, die Banden sind montiert und der Hallenboden poliert…. Die Spiele können beginnen.

Der aktuelle Spielplan (finaltag_spielplan2016_17), die Topskorer-Listen Jugendriegen (torschützen Jugi) sowie sämtliche für den Finaltag relevanten Dokumente sind unter Finaltag zum Download bereit.

Wettbewerb mit tollen Preisen. Die Fragen dazu sind unten schon mal aufgelistet. Nehmt die Chance wahr und versucht euer Glück

Wettbewerbs Fragen

 

Alles zur Finalrunde Saison 2016/17

Finalrunde wird erneut vom TV Rüegsauschachen organisiert

13. Straub Sport-Cup 2016/17, Finalrunde Samstag/Sonntag, 18./19. März in Hasle b. Burgdorf

Die Finalrunde des Straub Sport-Cups findet erneut in Hasle bei Burgdorf statt. Der TV Rüegsauschachen tritt als Organisator auf. Nachfolgend alle Facts zu den beiden finalen Tagen sowie ein sportlicher Rückblick auf die Qualifikation, die von Oktober bis Ende Februar dauerte.  

Die Unihockeymeisterschaft der Turnvereine ist und bleibt auch in der 13. Saison eine gefreute Sache. 2004/05 bei der Premiere beteiligten sich 16 Teams. 59 Teams spielen mittlerweile am spielerischen Kräftemessen von Oktober bis März mit. Die Turnvereins-Unihockeyteams ohne Lizenzierte von Swiss Unihockey müssen sich keineswegs mehr verstecken. Spielwitz, Technik, läuferisches Vermögen und Kampfgeist sind reichlich vorhanden. Und vor allem der Spass am Spiel und die Geselligkeit im Team. Mittlerweile tummeln sich auch viele ehemalige Topcracks im Straub Sport-Cup. Auf der einen Seite bereichern diese «Stars» die Turnvereinsmeisterschaft, anderseits ist es für die Hobbyspieler alles andere als ein Zuckerschlecken, gegen solche Könner anzutreten. Was aber definitiv sicher ist: Das Mitmachen dieser Cracks spricht für das Produkt Straub Sport-Cup.

 

Saison 2016/17 umfasst 572 Partien

Die Zahlen der über fünfmonatigen Qualifikation 2016/17: In 403 Partien (367 Meisterschaftsspiele und 36 Cupspiele) wurden insgesamt 3267 Tore erzielt (739 davon im Cupwettbewerb), was in der Meisterschaft pro Spiel im Schnitt 6,9 Tore und im Cup pro Spiel im Schnitt 20,5 Tore ergibt. Der Vergleich: In der Quali der Vorsaison 2015/16 wurden 3643 Tore erzielt (2014/15: 3475 Tore; 2013/14: 3149 Tore; 2012/13: 3071 Tore; 2011/12: 2547 Tore). An der Finalrunde am 18./19. März werden noch 166 Spiele und die drei Cupfinals dazukommen. Satte 572 Unihockeypartien umfasst damit der Straub Sport-Cup 2016/17.

Erneut ein Zweitäger

Die 13. Austragung der Finalrunde findet erneut an zwei Tagen statt. Die Premiere in der Mehrzweckhalle Preisegg in Hasle gelang bestens. Nach fünf Austragungen durch den TV Herzogenbuchsee und sechs Austragungen durch den TV Huttwil tritt der TV Rüegsauschachen damit zum zweiten Mal als Organisator auf. Das OK des Straub Sport-Cups bedankt sich herzlich und wünscht bestes Gelingen. Rüegsauschachen wird mit einem grossen Helferteam (darunter die Männerriege, welche die Festwirtschaft betreut) einen würdigen Schlusstag auf die Beine stellen. Honoriert es mit kräftiger Frequentierung der Festwirtschaft.

Das Finalrunden-OK vom Turnverein Rüegsauschachen (von links): David Rohrer, Rudolf Leibundgut, Markus Stucki, Jürg Mosimann, Simon Stalder und Marco Graber.

 

Treue Hauptsponsoren

Seit Beginn des Straub Sport-Cups immer mit dabei sind die Hauptsponsoren und Namensgeber. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Straub Sport AG in Langenthal (www.straubsport.ch) herzlich bedanken. Stephan Hochuli und Roland Morgenthaler halten uns unentwegt die Treue! Ein Dankeschön geht auch an die Clientis Bank Oberaargau AG, welche den Event ebenfalls seit der Gründung finanziell unterstützt. Viel Spass allen Straub Sport-Cup-Mitmachenden an der Finalrunde.

 

1. Stärkeklasse Herren: Rüegsauschachen hochüberlegen
Und nun ein Rückblick auf die Qualifikation, die den ganzen Herbst und Winter über gespielt wurde. In allen Ligen wurde um möglichst gute Ausgangslagen für die Finalrunde gespielt. Der Dominator der höchsten Herrenliga, der TV Rüegsauschachen, hat sich in der Saison 2015/16 eine kleine Auszeit genommen und nach drei Titelgewinnen in Serie «nur» den 3. Rang belegt. Auf diese Schmach haben die Schächeler reagiert und noch mehr aufgerüstet. Zur Saison 2016/17 trat Rüegsauschachen mit noch mehr ehemaligen NLA-Spielern an. Für die Gegnerschaft kein Zuckerschlecken. Nur die Ursenbach Flyers (2:6-Niederlage) und die «Black Hornets» aus Wynigen (4:4) konnten Rüegsauschachen ein Bein stellen. Daneben holte sich der Favorit in 18 Partien 16 Siege. Und steigt damit nach halbierter Punktzahl aus der Quali immer noch mit einem gewaltigen Vorsprung in die Finalrunde. Der Titelverteidiger Wygorazzi liegt mit sieben Punkten Rückstand bereits hoffnungslos zurück. Alles andere als der vierte Meistertitel von Rüegsauschachen wäre eine grosse Überraschung. Um einen Podestplatz kämpfen auch noch Ursenbach, Wynigen und Huttwil «on fire». Zu den 7 besten Herrenteams des Straub Sport-Cups gehören auch Eriswil und Melchnau. Diese spielen an der Finalrunde alle in der Poule um den Meistertitel. Ein Hitchcock-Finale gab es für Melchnau. Erst in der Schlussrunde vor Heimpublikum rettete sich Melchnau vor den Abstiegsspielen. Punktgleich aber mit dem schlechteren Torverhältnis mussten die «Büfflä» aus Zollbrück in den sauren Apfel beissen. Sowieso war es eine harte Saison für die Aufsteiger. Auch die «Green Reapers» aus Madiswil konnten sich im Oberhaus nicht etablieren und müssen sich wie die «Büfflä» gegen den sofortigen Wiederabstieg wehren. Ebenfalls in den saueren Apfel beissen muss Oberburg. Das etablierte 1. Stärkeklassen-Team blickt auf eine völlig missratene Quali zurück und muss nun an der Finalrunde das Schlimmste verhindern.

2. Stärkeklasse Herren: Messen I zeigt Klasse, Aufsteiger Niederbipp rockt
Insgesamt 29 Herrenteams machen am Straub Sport-Cup mit, aufgeteilt in drei Stärkeklassen. So kommt es am Finaltag auch zu packenden Auf- und Abstiegsspielen. In der 2. Stärkeklasse holte sich der TV Messen I überlegen den Meistertitel. Die «Mabutis» aus dem Limpachtal stiegen letzte Saison völlig unverständlich ab. Nun zeigten sie sportlich, dass sie definitiv in die höchste Liga gehören. Messen steigt als Topfavorit in die Auf-/Abstiegsspiele. Zusammen mit den «Canucks» aus Niederbipp (2. Rang) wird Messen in den Auf-/Abstiegsspielen mit den drei letztklassierten Teams der 1. Stärkeklasse (Büfflä, Oberburg und Madiswil) um die drei Plätze in der höchsten Liga kämpfen. Weil auch Niederbipp als letztjähriger Aufsteiger aus der 3. Stärkeklasse eine Traum-Quali zeigte, müssen sich die Teams der 1. Stärkeklasse ganz warm anziehen. 
Die Teams der Ränge 3 bis 8 ermitteln an der Finalrunde noch den 3. Rang der 
2. Stärkeklasse. In der Pole-Position für die letzte preisberechtigte Klassierung steht die Gondiswiler «Gummibärenbande». Der Vorsprung ist gross. Doch auch Huttwil II «High Voltage» liebäugelt noch mit Bronze.
Auch in der 2. Stärkeklasse gab es einen Fotofinish, was die Abstiegsplätze betrifft. Die spielfreie Kulttruppe «Tornados» aus Herzogenbuchsee musste tatenlos zusehen, wie die direkten Gegner Punkte sammelten. Attiswil besiegte an dieser letzten Qualirunde aber Roggwil mit 6:3 und ersparte damit Herzogenbuchsee die harten Spiele gegen den Abstieg. Diese müssen nun Roggwil und Attiswil (der Herrenmeister der Saison 2005/06) bestreiten. Nicht wie in der 1. Stärkeklasse überzeugten die Aufsteiger total. Niederbipp schaffte als Neuling gleich den Vizemeistertitel und Bettlach sicherte sich in der Quali vorzeitig den Ligaerhalt.  

3. Stärkeklasse Herren: Etziken mit Traumunihockey zum Titel
In der 3. Stärkeklasse heisst der Meister TV Etziken. Die «Ducks» aus dem Kanton Solothurn haben sich diesen Titel mehr als verdient. Sie spielten ein hervorragendes Unihockey, welches auch in den beiden oberen Ligen für die eine oder andere Überraschung gesorgt hätte. Aber dies bewiesen die Etziker im Cup ja mehrmals. Nach dem Meistertitel im Vorjahr und dem dann völlig überraschend verpassten Aufstieg erreichte die zweite Equipe des UHT Jungschar Wygorazzi den 2. Rang. Bronze geht an die zweite Equipe der Ursenbach Flyers. Diese drei Teams spielen gegen die beiden Schlusslichter der 2. Stärkeklasse (Roggwil und Attiswil) an der Finalrunde um zwei Plätze in der 2. Stärkeklasse. Aufgrund des starken Unihockeyspiels tritt Etziken als klarer Favorit zu dieser Fünferpoule an. 

Mixed: Rüegsauschachen mit Starensemble und 8 Siegen in 8 Spielen

In der Mixedkategorie – Turnerinnen und Turner stehen dort gemeinsam auf dem Feld – trat der TV Rüegsauschachen noch überlegener auf als bei den Herren. 8 Siege in 8 Spielen sprechen eine deutliche Sprache für den Titelverteidiger. Der Mixedtitel für Schachen dürfte noch sicherer sein als jener bei den Herren. Zu stark spielt Rüegsauschachen, zuviele ehemalige Swiss-Unihockey-Grössen, welche den «normalen» Turnvereins-Unihockeyspielenden um Meilen überlegen sind, spielen mit. So kümmern sich die restlichen Teams dahinter um Silber und Bronze. Wygorazzi (2. Rang) und Huttwil «on fire» (3. Rang) liegen nach der Quali auf den gleichen Rängen wie Ende der letzten Saison. Im Kampf um Silber und Bronze dürfte nur noch der TV Messen II ein Wörtchen mitreden.

Damen: Messen holt sich souverän den Titel

Nach einem Jahr Pause konnte die Damen-Meisterschaft wieder ausgetragen werden. Zwar nahmen nur zwei Team teil. Doch darauf lässt sich aufbauen. In zwei Partien à 60 Minuten wurde der Titel vergeben. Der TV Messen aus dem Kanton Solothurn setzte sich in beiden Partien gegen den ESV Eschenbach aus dem Kanton Luzern klar durch (8:1 und 7:1). An der Finalrunde werden die beiden Teams einzig den Cupfinal bestreiten.

Jugi gross: Spannender Titelkampf
Bei den Jugi-Kategorien wird in zwei Alterskategorien um die Titel gespielt. Bei den älteren Jugelern (Jahrgänge 2001 bis 2003) haben die Ursenbach Flyers den Qualisieg geschafft. Das in der letzten Saison nur auf dem 6. Rang klassierte Team liegt vor den Finalrunden-Partien bloss einen Zähler vor den «Canucks» aus Niederbipp, welche in der Saison 2015/16 Silber holten. Auf den 3. Rang der Qualifikation schafften es die weitgereisten Gäste aus dem Kanton St. Gallen. Der HC Rieden ist der Titelverteidiger und hat mit drei Punkten Rückstand auf Ursenbach noch intakte Chancen auf die erfolgreiche Titelverteidigung. 

Jugi klein: Hubersdorf II oder Niederbipp II
Bei den jüngeren Jugelern (Jahrgänge 2004 und jünger) hat der Titelverteidiger Wygorazzi II mit dem Meisterschaftsausgang nichts mehr zu tun. Qualisieger wurde der TV Hubersdorf II (letzte Saison 5. Rang) vor den «Canucks» aus Niederbipp und dem UHT Explosive II. Der Titelkampf wird hochspannend. Hubersdorf und Niederbipp II liegen nach halbierter Punktzahl nur noch einen Zähler auseinander. Die Jugeler kommen an der Finalrunde so richtig in den Genuss des Spiels, was absolut im Zentrum steht. Das OK ermöglicht beiden Jugi-Kategorien eine Vollrunde. Damit werden die älteren Jugeler in Hasle acht, die jüngeren Jugeler sechs Partien austragen können.

Cup Herren: Etziken und Messen I bereicherten den Zusatzwettbewerb
Im parallel zur Meisterschaft durchgeführten Cupwettbewerb (Spiele über 3x 20 Minuten) finden am Finaltag in Hasle die Finalspiele statt. Die mit Spannung erwarteten Paarungen lauten TV Rüegsauschachen gegen Wygorazzi (Herren) sowie Wygorazzi gegen TV Huttwil «Pink Panthers» (Mixed). Im Herren-Cup nahmen 29 Teams teil. Hervorragend wirkte der TV Etziken. Als Team der untersten Stärkeklasse mischten die «Ducks» den Cup so richtig auf. Vor toller Heimkulisse (viel Stimmung) wurden mit Melchnau und Wynigen zwei Teams der höchsten Liga aus dem Wettbewerb gekegelt. Und im Viertelfinal stand Etziken dem nächsten ganz grossen Coup sehr nahe. Der haushohe Favorit Wygorazzi I bekundete grosse Mühe und setzte sich schliesslich nur mit 16:13 durch. Das zweite Team, welches im Cup so richtig für Furore sorgte, war Messen I. Die «Mabutis» warfen mit Eriswil und Wygorazzi harte Brocken aus dem Cup. Dann folgte der denkwürdige Viertelfinal gegen den Cupsieger 2015/16 Rüegsauschachen. Heroisch kämpfte Messen vor Heimpublikum und musste sich am Ende doch ganz knapp – und nach einer mehr als umstrittenen Schlussminute – mit 12:13 geschlagen geben. In der Turnhalle Schwarzenbach bei Huttwil fanden am 9. März die Halbfinals der Herren statt. Und es kam zu einer beachtenswerten Wiederholung. Genau die gleichen vier Teams wie im Vorjahr – nämlich die Top-4 Herrenteams des Straub Sport-Cups 2015/16 – standen an gleicher Stelle erneut im Halbfinal. Wygorazzi I wiederholte den Sieg vom Vorjahr. Während Wygo alles gelang, haderte Ursenbach stark. 15:5 lautete am Ende das deutliche Verdikt. Noch klarer ging der zweite Halbfinal aus. Zum dritten Mal in Serie standen sich Rüegsauschachen und Huttwil «on fire» im Halbfinal gegenüber. Die Cuptableau-Auslosung wollte es so. Das Starensemble aus Rüegsauschachen vermieste dem Organisator den Abend gründlich. Huttwil hatte nicht den Hauch einer Chance und ging 8:28 unter. Damit kommt es in der Turnhalle Preisegg zur dritten gleichen Cupsfinal-Paarung in Serie. Im vergangenen März setzte sich Rüegsauschachen gegen Wyograzzi mit 15:12 durch.

Cup Mixed: Déjà-vu mit einem Kronfavoriten und einem Aussenseiter

Im Mixed-Cup kam es zu einem Deja-vu. Tatsächlich ergab die Auslosung wie im Vorjahr eine Tableauhälfte mit allen Favoriten sowie eine mit allen Aussenseitern. Dies sorgte wiederum dafür, dass mindestens ein «Underdog» am Finaltag den Final bestreitet. Geschafft hat es nach dem TV Attiswil im Vorjahr nun der TV Huttwil «Pink Panthers». Die Huttwiler  gewannen den Halbfinal gegen Langnau deutlich mit 15:5. Die wirklichen Topleistungen folgten bei den Siegen über die starken Teams Wynigen (9:7) und Messen (10:9). In der anderen Tableauhälfte mussten die drei Mixed-Topteams Rüegsauschachen, Wygorazzi und Huttwil «on fire» antreten. Zwei der Top-3 blieben auf der Strecke. Im Halbfinal musste sich Titelverteidiger Wygorazzi von Rüegsauschachen mit 16:10 bezwingen lassen. Das Finalspiel am Samstag, 18. März, 13.40 Uhr, lautet damit Rüegsauschachen gegen Huttwil «Pink Panthers». Ein Erfolg von Aussenseiter Huttwil wäre eine Sensation.  

 

MVP-Wahl und Ermittlung der Jugi-Topskorer

Die Finalrunde in Hasle bietet an beiden Tagen Spektakel. In allen Ligen werden um schöne Preise gespielt. So erhalten die Meister der Erwachsenenkategorien tolle Shirts mit dem Champion-Aufdruck. Sogar allen mitmachenden Jugelern wird ein oranges Finisher-T-Shirt überreicht. Die Zuschauer haben in der Preisegg-Halle die Möglichkeit, die Partien zu verfolgen und sich von der reichhaltigen Festwirtschaft verwöhnen zu lassen.  
In der obersten Herrenliga wird zudem am Finaltag der MVP – der wertvollste Spieler – gewählt. Bei beiden Jugeler-Kategorien wird der Topskorer des Finaltags ermittelt. Er wird – wie der MVP der Herren – mit einem Spezial-T-Shirt geehrt. 

Drei NLA-Spieler geben Autogramme
Autogrammjäger aufgepasst: Der TV Rüegsauschachen bietet eine Besonderheit. Vor allem die Jugeler, welche am Samstag im Einsatz stehen, sollten sich dies vormerken. Ab 14.30 Uhr stehen nämlich mit Simon Flühmann (UHC Grünenmatt), Joel Krähenbühl (Unihockey Tigers) und Tobias Weber (UHC Grünenmatt) drei NLA-Spieler für Autogramme bereit. Alle Jugeler – und natürlich auch die anderen Interessierten – können sich mitgebrachte Shirts und andere Ausrüstungsstücke signieren lassen. Das Trio wird den besten Jugelern eine weitere Freude machen. Sie werden nämlich an der Rangverkündigung um 14.50 Uhr den podestklassierten Jugi-Teams die Medaillen und Pokale überreichen.

 

Zeitplan
Samstag, 18. März 2017, Turnhalle Preisegg, Hasle b. Burgdorf

08.30 bis 13.20 Uhr Kategorie Jugendriegen Jahrgänge 2001 bis 2003

08.50 bis 13.20 Uhr Kategorie Jugendriegen Jahrgänge 2004 und jünger

13.40 bis 14.50 Uhr Cupfinal Mixed TV Rüegsauschachen – TV Huttwil «Pink Panthers»

14.50 Uhr Siegerehrung Jugendriegen gross und klein und Cupfinal Mixed

15.15 bis 21.00 Uhr Kategorie Herren, 1. Stärkeklasse, Ränge 1 bis 7

15.15 bis 18.45 Uhr Kategorie Herren, 3. Stärkeklasse, Ränge 4 bis 9

18.45 bis 21.00 Uhr Kategorie Herren, Auf-/Abstiegsspiele 2./3. Stärkeklasse

21.00 Uhr Siegerehrung Herren 1. Stärkeklasse, Herren 3. Stärkeklasse und

Herren Auf-/Abstiegsspiele 2./3. Stärkeklasse


Sonntag, 19. März 2017, Turnhalle Preisegg, Hasle b. Burgdorf

08.30 bis 12.15 Uhr Kategorie Mixed

12.20 bis 13.50 Uhr Cupfinal Herren TV Rüegsauschachen – UHT JS Wygorazzi

Cupfinal Damen TV Messen – ESV Eschenbach

13.50 Uhr Siegerehrung Mixed, Cupfinal Herren und Cupfinal Damen

14.15 bis 17.15 Uhr Herren, 2. Stärkeklasse, Ränge 3 bis 8

14.30 bis 17.15 Uhr Herren Auf-/Abstiegsspiele 1./2. Stärkeklasse

17.25 Uhr Siegerehrung Herren 2. Stärkeklasse und

 

Programm
Das 32-seitige Programm zum Finaltag kann hier heruntergeladen werden. Es umfasst Informationen zum Modus, den Spielplan, die Speise- und Getränkekarte sowie viele Zusatzinfos und Bilder. 

Sponsoren
Der Turnverein Rüegsauschachen steckt viel Herzblut in die Organisation der Finalrunde, will den mitmachenden Teams die bestmöglichen Bedingungen bieten. Um einen derartigen Grossanlass in der heutigen Zeit auch finanziell problemlos durchführen zu können, sind Sponsoring-Beiträge unumgänglich. Deshalb ist der TV Rüegsauschachen glücklich, dass er von etlichen Firmen finanzielle oder materielle Unterstützung erhalten hat. Dafür an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!

 Hauptsponsoren (seit 13 Jahren!)

  • Straub Sport AG, Langenthal
  • Clientis Bank Oberaargau AG

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Sponsoren

  • J. + F. Müller Transporte, Transporte/Mulden, Oberburg
  • Blaser Swisslube AG, Kühl- und Schmiermittel, Hasle-Rüegsau
  • Gfeller Gartenbau AG, Gartenbau, Lützelflüh-Goldbach
  • Bründler + Partner AG, Plattenbeläge/Cheminéebau/Ofenbau/Bodenbeläge/Wandbeläge, Hasle b. Burgdorf
  • Elektro Grunder + Riesen AG, Elektriker, Oberburg
  • OekoSack GmbH, Verpackungen/Tragtaschen/Beutel, Hasle-Rüegsau
  • Etavis Beutler, Elektriker, Hasle-Rüegsau
  • Garage Hofmann AG, Oberburg
  • Wüthrich Baustoffe AG, Lützelflüh
  • Landi Hasle-Oberburg und Umgebung, Fachhandel, Hasle b. Burgdorf
  • Stalder Gartenwelten AG, Gartenbau, Hasle b. Burgdorf
  • Schürch Druck + Medien, Huttwil / «Unter-Emmentaler»
  • HO2, Beschriftungen und Siebdruck, Rohrbach
  • Mathys Gloggner AG, Ingenieurbüro, Huttwil 

Wer wird Finalrunden-MVP 2017?
Der MVP – der Most Valuable Player – wird am Finaltag gesucht. Die 7 besten Herrenteams des Cups werden am Abend beobachtet. Eine Jury wählt. An der Rangverkündigung der 1. Stärkeklasse wird dem Finalrunden-MVP ein tolles T-Shirt überreicht. Die bisherigen MVP-Gewinner heissen Beat Krähenbühl (UHT Wygorazzi I, 2016),  Patrick Jost (Ursenbach Flyers I, 2015) und Michael Rentsch (Rüegsauschachen, 2014).

Pokalgravuren

Alle Teams, die im Vorjahr auf dem Podest standen, müssen den Pokal graviert an den Finaltag bringen. Unterlassungen werden vor Ort mit 100 Franken gebüsst (Details siehe Gravur-Reglement).


Siegerehrungen
An jeder Siegerehrung werden die drei ersten Teams jeder Kategorie ausgezeichnet. Eine Teilnahme ist obligatorisch und wird bei Nichterscheinen gebüsst. 

Festwirtschaft/Bar
Um die Arbeit des organisierenden Turnvereins Rüegsauschachen zu honorieren, bitten wir euch, die Festwirtschaft zu besuchen. Damit spült ihr einen Batzen die Vereinskasse. UND: Bringt bitte kein eigenes Bier mit. 
 
Parkplätze/Garderoben
Bitte beachtet vor der Anreise die Hinweise betreffend der Parkplatzmöglichkeiten in Hasle sowie die Garderoben-Weisung. Beides ist im Finalrundenprogramm auf Seite 25 zu finden. 
 
Stefan «PAPA» Leuenberger, OK Straub Sport-Cup

  

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